Also denn zu dem nächsten Bericht: am 21.7.08 um 11 Uhr 40 hob unsere Boeing 747 400 (ein Riesending!!!) mit Ziel L.A. ab. Fluggesellschaft war übrigens Lufthansa und der Service war echt gut :) Die Zeit verging sprichwörtlich wie im Fluge, denn wir hatten genug zu beobachten, besonders als wir über Grönland geflogen sind:
Nach 7 Stunden Aufenthalt in LA erwartete uns nun der zweite Flug mit Air New Zealand.
Ich war todmüde und hätte fast den Start verpasst. Während des 12 Stunden Fluges habe ich die meiste Zeit geschlafen, das war an sich ganz gut. Gott sei dank habe ich die zwei Mahlzeiten nicht verpennt, so wie Ralph ;) Da jeder einen eigenen Bildschirm vor sich hatte, habe ich mir nebenbei einen kurzen Film über die Hawke´s Bay angeschaut. Nach einer butterweichen Landung in Auckland um 5.30am Ortszeit am Mittwoch erwartete uns Brad und eine fast dreistündige Busfahrt nach Tauranga. Zeit genug, um kopfschüttelnd den Linksverkehr zu beobachten oder Schafe zu zählen ;)
In Tauranga wohnten wir für die nächsten 5 Tage in einem Motel mit 4-6 Bettzimmern. Nach der Ankunft und Begrüßung durch Michelle und Lorraine vom ICYE NZ durften wir uns über die schon bereitstehenden Sandwiches hermachen: 1A!!! Es folgte eine kurze Shoppingtour (Netzadapter) und 5 Stunden Schlaf, dann ein einigermaßen leckeres Abendessen in einem typischen All you can eat-Restaurant, und danach wieder vieeeel Schlaf. Schließlich fuhren wir am Donnerstag morgen um 6.30am los, um auf Matakana, einer langgezogenen Insel vor Tauranga etwas von den Maoris zu lernen. Am Bootsanleger angekommen, ging direkt vor uns die Sonne gerade auf. see and enjoy the picture ;)
Bei diesem Anblick und wunderbarem, aber saukaltem Wetter legten wir Richtung Matakana ab. Um es kurz zu halten, fasse ich den sehr erlebnisreichen Tag in Stichworten zusammen: Busfahrt in einem schrottreifen Bus zum zentralen Haus der Maori, Begrüßung der Maori (und Dankeschön unsererseits für den Empfang...haste gut gemacht, Chrischtoffel ;) ), kleines Frühstück, Schulbesuch, Flachs schneiden, Haka/Maoritanz schauen, Präsentation unseres erlernten Hakas (von uns 19 Zivis) und Singen der deutschen Nationalhymne, Inselrundfahrt --> Besichtigung der Farmen, Hangi-Essen (sehr lecker und mal was anderes), Soccer und Rugby mit den Maori-Kids aus der Schule, holprige Busfahrt zum Traumstrand, Tontaubenschießen, Kutschfahrt zum Bootsanleger, Abschied und Bootsfahrt zurück in die "Zivilisation". Wie gesagt, Bilder lade ich beizeiten separat hoch. Abends sind wir durch Michelle und Lorraine durch ein wenig Theorie geführt worden, haben unsere Handys bekommen und durften unsere leeren Mägen nach dem wunderbaren Tag füllen. Ich war danach so müde, dass ich um 8pm ins Bett gefallen und um genau 8am morgens am nächsten Tag aufgewacht bin.
Der Freitag sah so aus, dass wir erstmal noch ein wenig Theorie zu Beginn hatten, zum Beispiel was tun im Notfall, was gibt es gefährliches in Neuseeland, wie hat man sich als Ausländer zu verhalten etc. pp.! Nach dem Lunch war dann einerseits 10 Minuten Autofahren auf Neuseelands Straßen (strange rules bei Linksverkehr!!! ich hatte null Fehler :) ), und andererseits gab es viele Infos über die Projekte für jeden von uns. Abends durften wir alle wieder zuschlagen, diesmal in einem chinesischen all you can eat. Danach war noch ein bisschen "Partymeile" von Tauranga angesagt, aber es war nicht soo viel los.
Eigentlich stand für Samstag der Besuch eines Environmental projects an, wir sind dann aber überraschenderweise wegen Dauerregen in einer Kletterhalle gelandet :) Leider fiel nachmittags der Programmpunkt "Exchangees will have the chance to relax in the Mount Hot Pools" aus, auch wegen des besch... Wetters. Nach dem Abendessen hatten wir vor, gemütlich in unseren Motel-Zimmern das Rugbyspiel Neuseeland vs. Australien zu schauen, doch der Strom fiel um 21 Uhr für 11 lange und seeeehr kalte Stunden aus. NZ vs. AUS kann man übrigens mit einem Fussballspiel von unserer Nationalmannschaft gegen Italien vergleichen. Viel Spannung garantiert ;) Aufgrund des fehlenden Stroms und der somit nicht funktionierenden Heizung habe ich mich recht schnell ins Bett verkrochen. Schließlich stand am Sonntagmorgen die Reise in unsere Projekte auf dem Plan....
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