Sonntag, 19. Oktober 2008

Discover Northland #3




Am Samstag sind wir etwas früher aufgestanden, um um kurz nach Neun eine Bootstour durch die Bay Of Island zu machen. Schon nach der 4. oder 5. Bucht wurde unser Boot von einer großen Gruppe Delphinen umzingelt!! Hab leider kein Foto, dafür aber alles gefilmt ;)

Weiter ging es durchs berühmte Hole in the Rock, ein Loch in einem Felsen, das so groß ist, dass man mit unserem dicken Kahn durchfahren konnte. In das Loch hätten locker zwei Einfamilienhäuser gepasst. Es gab dann noch einen Besuch auf einer der über 140 Inseln, die die Bucht säumen. Wieder zurück haben wir uns nachmittags noch den Treaty of Waitangi und ein Marae angeschaut, also letztendlich ein wenig Geschichte Neuseelands. Muss ja auch mal sein, und war auch sehr interessant. Am meisten hat mich ein altes Kriegsboot der Maori beeindruckt, welches 35m lang war und aus einem einzigen Kauri-Baum geschnitzt wurde!!!

Da Samstag war, haben wir in der nächstgrößeren Stadt Whangarei ein wenig Party im „Danger Danger“ gemacht...an sich wars ganz ok. Gott sei dank hatte ich nichts getrunken, denn die Polizei hielt uns nachts auf dem Weg zum Backpacker an und ich als Fahrer musste mich einem 10 Sekunden Alkoholtest unterziehen.

Sonntag war auch mal wieder Ausschlafen angesagt. Danach sind wir fast 400km am Stück durch Auckland Richtung Coromandel gefahren, ins „wuuuuunderschöne“ Thames. Diese langweilige Stadt existiert nur durch damaligen Goldabbau in einer Mine, die wir auch gleich mal besichtigt haben. Das hätten wir uns aber auch sparen können, na ja....! Da das Wetter eh besch... war, sind wir nur so durch Coromandel gerauscht, und haben am Montag dann die Highlights Cathedral Cove und Hot Water Beach besichtigt. Am Hot Water Beach ist die Erdkruste sehr dünn und heißes Wasser dringt durch den Sand. Man muss aufpassen, dass man sich nicht verbrüht, das Wasser ist bis zu 65 Grad heiß. So buddelt man sich ein Loch und lässt dort das heiße Wasser zum Abkühlen reinlaufen. Vorsicht ist angesagt, denn an einigen Stellen braucht man nur 5cm tiefer in den Sand greifen und schreit auf. Das Wetter wurde auch Dienstag nicht besser, sodass wir Coromandel schon wieder verlassen haben und auf dem Weg Richtung Tauranga nur ein paar Strände mitgenommen haben. Letztendlich haben wir uns auch weitere Backpacker-Kosten gespart, da wir fast alle bei Dirk schlafen konnten. Mittwoch lachte die Sonne uns wieder ins Gesicht und wir (es waren dann nur noch Dirk, Malte, Noshad und ich) sind shoppen gegangen (hab zwei sehr gute und teure Markenjeans für umgerechnet 55 Euro bekommen...Schnäppchen ;) ). Unserer Ansprechperson Michelle vom ICYE statteten wir noch einen Beusch ab und sind abends nach super leckeren Nachos ins Bett gefallen. Donnerstag ging es nach Rotorua. Das habe ich bisher auch nur gesehen, da ich dort durchgefahren bin, von daher hat uns Jörg die Innenstadt und den Lake Rotorua gezeigt. Nachmittags/abends haben wir zu fünft bei Jörg im Projekt in einem heißen Pool über 3 Stunden lang gechillt, ein Bierchen getrunken und geschnackt.

Der Freitag kam und wir wollten den Vulkanismus rund um Rotorua erkunden. Sobald man übrigens nur in der Nähe von Rotorua ist, stinkt es fürchterlich nach faulen Eiern...bzw Schwefel. Es ging ins Wai-o-tapu, oder auch Thermal Wonderland – New Zealands most colorful volcanic area. Enjoy the pics. Abends nach dem Ansaufen bei Jörg gings mit der Taxe in die City zur LavaBar. Top Schuppen um zu tanzen und trinken und Leute kennenlernen. Um 5 Uhr sind wir schließlich in unsere Schlafsäcke gekrochen, wir brauchten nun ja ein wenig Schlaf für Samstag. Es ging nämlich zurück nach Tauranga, wo wir mit Pizza und viel Alkohol den Abend langsam anrollen ließen. Wieder mal im günstigen Taxi gings zur Partymeile von Tauranga, auch das L.A. von Neuseeland genannt ;)

Mit nem kleinen Kater und den Bass noch in den Ohren, haben wir Sonntagnachmittag gemeinsam unseren sehr gelungenen Urlaub am Mount Maunganui bei Sonne, sommerlichen Temperaturen und einem Lunch im Cafe ausklingen lassen. Für mich war es aber noch nicht zuende, da mein Trip Richtung Gisborne noch anstand...

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