Sonntag, 7. Dezember 2008

Gizzy, what a great surf!!!

Jetzt bin ich gerade 2 Stunden zuhause und berichte euch ganz frisch von meinem awesome weekend in Gisborne! Freitag abend bin ich nach ner gemütlichen Fahrt an der Ostküste entlang bei David und seiner Familie angekommen. David selbst war in der Stadt bei nem Rockkonzert, ich bin lieber nach nem schönen Fernsehabend ins Bett gegangen (ich war eh müde und das Konzert hätte 30Dollar Eintritt gekostet). Samstag gings dann erwartungsvoll nach dem Lunch mit zwei weiteren Freunden von David zum Surfen. Die Wellen waren klein, aber genau richtig für einen Beginner wie mich! Insgesamt waren wir über 3einhalb Stunden im Wasser und ich habe viele Wellen richtig gesurft, teilweise echt lange :) Samstag abend gabs ne Hausparty in der Nähe von Gisborne, wo wohl jeder zweite Jugendliche aus der Stadt anwesend war. Dementsprechend voll war auch das Haus (es wurde von 4 jungen Männern bewohnt, die jedes Zimmer leergeräumt haben; im Wohnzimmer spielte ne gute Punkrock-Band!). Ich hab die Zahl der Leute dort auf etwa 150 geschätzt. Leider wurden mit steigendem Alkoholspiegel einige Möchtegern-Typen recht agressiv, letztendlich wars aber lustig mit anzusehen wie die sich gegenseitig die Köppe eingehauen haben. Wir hatten zu dem Zeitpunkt dann eh unser letztes Bierchen in der Hand und wollten grade gehn. Alles in allem hats echt viel Spaß gemacht, vor allem weil ich mit unglaublich vielen Kiwis ins Gespräch kam. Einige konnten gar nicht glauben, dass ich nicht aus Neuseeland komme, weil ich so gut englisch spreche. Naja, diejenigen hatten womöglich zwei drei Bierchen mehr drin als "normal"!
Sonntag ging es natürlich noch mal raus aufs Wasser. Die Wellen waren größer, die Bedingungen durch einen kräftigen Cross-on Wind jedoch schwieriger. Ich stand aber wieder viele Wellen und war einfach glücklich. Das Gefühl, am Ende einer lange gesurften Welle ins Wasser zu fallen, ist unbeschreiblich. Ich bin schließlich auch nun so weit, nicht mehr die Weißwasserwellen, sondern die frischen, noch nicht umgekippten Wellen entlangzusurfen. Eine Welle habe ich bis zum Strand geritten....GEIL!
Erwähnenswert ist noch, dass ich wieder verdammt super bei Davids Familie beherbergt wurde! Ein klitzekleines Gastgeschenk hatte ich aus Napier mitgebracht, dafür bekam ich prompt an meiner Abreise eine verpackte Flasche (Wein?) in die Hand gedrückt, mit der Aufforderung, sie mit meiner Familie im Januar zu trinken (ich habe viel erzählt von zuhause, und über Google Earth Hasbergen und Osnabrück gezeigt, und wie weit entfernt wir leider vom Meer wohnen). Nunja, fast schon übertrieben gastfreundlich, aber herzensgut!!!!!
Mit wunden Knien und Armen vom Surfen bin ich dann wieder zurück nach Napier gefahren, schließlich fängt morgen meine letzte ganze Arbeitswoche an!

An meine Volleyballjungs in Hasbergen: Viel Glück für das Spiel gegen Bohmte, das gerade in dieser Minute anfängt! Ich hoffe, ihr verlasst die Hinrunde mit keinem einzigen verlorenen Spiel! naja, und wenn schon: ihr schafft den Aufstieg 2009 mit Sicherheit!!!!!!! Bin echt stolz auf euch, und ihr könnt es auf euren super Trainer Toto sein ;)

Beste Grüße an alle,
Euer Marius, der ne deftige "tan-line" vom Neoprenanzug an den Armen hat ;)

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